
Die Sie in diesem hübschen, geschichtsträchtigen kreolischen Haus, in dem die Familie Ozoux seit mehreren Generationen lebt, empfängt
Die Sie in diesem hübschen, geschichtsträchtigen kreolischen Haus, in dem die Familie Ozoux seit mehreren Generationen lebt, empfängt
Eine unglaubliche Vielfalt an Völkern, Landschaften, Aktivitäten, …
Zeit in der Natur, im Wald mit Freunden und der Familie verbringen.
Der wilde Süden im Allgemeinen.
Brettspiele, Gesellschaftsspiele, Rollenspiele, Kartenspiele, …
Hähnchen mit Erbsen.
Jean-Jacques Goldman, um klassisch zu bleiben.
Wenige Kilometer vom Zentrum von Saint-Denis entfernt ist das Landgut Le Domaine de Beaubassin ein kleines Schmuckstück der kreolischen Architektur. Sophie, unsere Führerin für den heutigen Tag, hat uns die Türen dieses authentischen Hauses und seines kreolischen Gartens für einen geselligen und spannenden Besuch geöffnet. Anhand der Geschichte der Familien Mazérieux und Ozoux erfahren wir mehr über die Geschichte der Insel.
Kaum sind wir auf dem Anwesen in den Höhenlagen von Saint-François angekommen, erblicken wir die Fassade der kreolischen Villa mit ihren zwei schönen Türmchen. Die Zeitreise kann beginnen. Sophie erwartet uns vor der großen Veranda und erzählt uns zunächst die Geschichte des Ortes, die im 19. Jahrhundert beginnt. Damals war das Anwesen unter dem Namen Le Jardin du Mont Saint-François bekannt und diente dem berühmten Botaniker Nicolas Bréon, der für die Anlage des Gartens Le Jardin de l‘Etat bekannt war, als Akklimatisierungsgarten. Deshalb findet man in dem wunderschönen Garten, der das Haus umgibt, auch heute noch sehr seltene Blumen, wie zum Beispiel die Bourbon-Rose.
Das Haus wurde in den 1860er Jahren von Alfred Mazérieux erbaut. Sein Sohn, der ehemalige Bürgermeister von Saint-Denis, der ebenfalls den Vornamen Alfred trug, ließ sich hier mit seiner Frau Euphrasie nieder. Im Jahr 1948 kaufte dann Maurice Ozoux, ein Cousin von Euphrasie, den Familienbesitz. „Madame Monique Ozoux, die heutige Besitzerin, hat das Haus mit ihrem Mann Cyril entdeckt, dem Enkel von Maurice Ozoux“, erzählt Sophie. „Sie hat sich in die Geschichte ihrer Schwiegerfamilie vertieft, und als sie und ihr Mann 2016 in das Haus zogen, hatte Madame Ozoux den Wunsch, diese Besuche anzubieten. Sie wollte diesen geschichtsträchtigen Ort so vielen Menschen wie möglich zugänglich machen.“
Wir beginnen die Besichtigung im Wohnzimmer, dem ersten der acht Räume des Hauses. Ich bleibe vor einer Vitrine stehen, in der eine Schirmmütze, Bücher und Spielzeug zu sehen sind: Schätze aus einer anderen Zeit, die von der Familie gewissenhaft gehütet werden. „Alle Gegenstände, die sich hier befinden, gehörten der Besitzerfamilie, und alle haben eine Geschichte“, verrät unsere Führerin. Wir entdecken auch die Familienporträts und lernen dank Sophies Anekdoten die früheren Bewohner des Anwesens kennen.
Anschließend begeben wir uns in die Küche, die vom Haus getrennt ist, wie es auf La Réunion über mehrere Jahrhunderte hinweg Tradition war. „Monsieur und Madame Ozoux wollten eine Art ‚Haus der Höhenlagen‘ beibehalten. Historisch gesehen musste man nämlich, da das Haus so weit von allem entfernt liegt, zwangsläufig diesen ‚Bauernhof‘-Teil mit Enten und Hühnern haben“, fährt Sophie fort. Im hinteren Teil des Gartens befinden sich außerdem drei Hektar Wald, in dem die Besitzerin gerne spazieren geht. „Madame Ozoux hat noch viele Ideen, um das Anwesen mit Leben zu erfüllen und diesen Geist des Zusammenlebens wiederzufinden, der für die verschiedenen Besitzer des Anwesens immer wichtig war“, sagt unsere Führerin. So wohnen in einem der Nebengebäude ältere Menschen, in einem anderen Familien mit Kindern, und Madame Ozoux hat außerdem eine Katzenpension in der Nähe des Hühnerstalls eingerichtet.
Der Besuch endet in „La Chamaille“, einer hübschen Hütte aus Bambusstroh und Lehm, die im Jahr 2000 renoviert wurde und in der man noch einige Schätze entdecken kann. „Die Kinder hatten ihr diesen Namen gegeben, weil sie sich dort immer zankten“, stellt Sophie klar, die sich mit einer hausgemachten Limonade zu uns gesellt („chamailler“ im Französischen bedeutet zanken). Diese Geschichten wecken bei uns allen Kindheitserinnerungen, und wir setzen den Austausch auf der Veranda und rund um den Teich fort. Ein schöner Moment des Miteinanders in einer außergewöhnlichen Umgebung
Der Preis:
Kostenlos für Kinder unter 10 Jahren
Von 10 bis 17 Jahren: 10€/Person
Ab 18 Jahren: 12€/Person